Weitere Überlegungen zu unserem
Traum-Wohnmobil
Nachdem wir uns im Klaren waren – was
als Basisfahrzeug in Frage kommen könnte, stellten sich gleich die
nächsten Fragen.
- Diesel oder Benziner
Diesel sind in der
Anschaffung laut unseren Recherchen um einiges teurer, dafür zwar im
Verbrauch günstiger. Leider sind "Fastoldtimer" meistens in der ungünstigsten Schadstoffklasse, so dass die Frage benzin oder Diesel ziemlich ohne Bedeutung ist. Die Oldtimerzulassung wäre auch noch aus anderen Gründen
für uns von großer Bedeutung, da wir aufgrund körperlicher
Beeinträchtigungen darauf angewiesen sind auch möglichst nahe an
die Innenstädte während unserer Reisen heranfahren zu können.
Bezahlbare Diesel mit Grüner Plakette sind in unserer Preisklasse
nicht erhältlich. Bezahlbare Benziner könnten unter Umständen
leichter eine zumindest gelbe Plakette bekommen. Entgegen den ersten
Überlegungen und Sondierung des Marktangebots haben wir zumindest
die Anschaffung eines Benziners nicht mehr ausgeschlossen.
- Motorstärke
Die favorisierten
Basisfahrzeuge werden mit den unterschiedlichsten Motorstärken
angeboten. Von hubraumstarken Maschinen, die aus der LKW-Sparte
stammen, bis hin zu Motoren die aus dem Bereich PKW stammen.
Eigentlich wollten wir, gerade auch wegen der Griechenlandtour und
den Bergen, die wir dabei überqueren zwangsläufig überqueren
müssen einen eher leistungsstarken Motor haben. Der Traum des
Hausherren wäre die 3,7 Liter Dieselmaschine gewesen – allerdings
das Budget.....
- Anhängerkupplung oder Fahrradträger
Brauchen wir eine
Anhängerkupplung oder würde uns ein Fahrradträger / Motorradbühne
ausreichen? Hierbei kommt mal wieder meine Gehbehinderung und mein
Spezialdreirad ins Gespräch – das Fahrrad benötigt eine
Stellfläche auf der Transportbühne von circa 75 Zentimetern oder
doch den kleinen mit zu führenden Lastenanhänger. Unsere Wahl fiel
eher auf eine entsprechend dimensionierte Transportbühne – denn
sonst wären wir wieder am Anfang und könnten doch mit den
Wohnwagengespann reisen.
- Einstiegsmöglichkeiten und Gehbehinderung
Die schon mehrfach
angesprochene Gehbehinderung meiner Person, resultierend aus einer
ziemlich verpfuschten Knieoperation, die eine dauerhaft
eingeschränkte Beugung und Beweglichkeit des rechten Knies zur Folge
hat, macht es mir nahezu unmöglich auf normalem Weg das Führerhaus
eines Düdos oder Bremers zu besteigen, dies wurde uns bei den ersten
Besichtigungen in Frage kommender Fahrzeuge schnell klar. Entweder
müsste eine zusätzliche vorzugsweise elektrisch ausfahrbare Stufe
verbaut werden, der Herr des Hauses mir die erforderliche
Einstiegshilfe „nachtragen“ oder ich das ins Führerhaus fliegen
lernen. Andere Alternative wäre eine elektrisch betriebene Stufe im
Wohnteil mit Durchstieg in Führerhaus.
- Durchgang vom Führerhaus in den Wohnteil ja/nein
Diese Frage war uns eher nebensächlich, mit Ausnahme der oben
erwähnten Einstiegsmöglichkeiten. Einziges Argument gegen einen
Durchstieg wäre die Wintertauglichkeit, da die Kälte aus dem
Führerhaus sonst den Komfort im Wohnaufbau schmälern würde, es sei
denn, der Durchstieg wäre durch eine Schiebetür oder ähnliches zu
verschließen.
Im nächsten Teil
kommen wir dann zur Entscheidung ob wir eher einen ausgebauten
Kastenwagen oder einen Transporter mit aufgesetztem Wohnwagen
bevorzugen wollen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen