Genauer gesagt – die Kerze selbst ist
ja inzwischen ein „gelöstes“ Problem. Wie im letzten Beitrag zu
lesen war, konnte die Zicke mittels gutem Zureden und der nötigen
Geduld des Hausherren aus dem Zylinderkopf entfernt werden. Der
Schaden, der am Gewinde im Zylinderkopf entstanden ist – nicht
durch den Ausbau, sondern durch den gewaltsamen Einbau – ist
allerdings nun ein gravierendes Problem.
Wie mein Mann so schön sagt – da
einfach eine neue Zündkerze reindrehen – geht nicht!!! - die
fliegt uns bei der ersten Zündung wie ein Sektkorken aus der
Flasche.
Also.. wir haben recherchiert und sind
auf genau drei Lösungswege gekommen
Verbringen des Fahrzeuges in
eine Mercedeswerkstatt um dort den Kopf tauschen zu lassen
Scheidet wegen des Budgets, dem
Fahrzeugwert, der Lieferschwierigkeiten und der Tatsache, dass das
Fahrzeug so im Hof steht, dass es nicht auf einen Trailer oder
ähnliches geladen werden kann, aus.
Ausbau des Zylinderkopfes vor Ort
und anschließende Überholung des Teiles in einer Werkstatt
Verwendung eines
Zündkerzenrepatursatzes
Hier wird mittels eines Spezialbohrers
das ramponierte Kerzengewinde von den üblichen 14 Millimetern auf
15 aufgebohrt und eine Hülse über das eigentliche Kerzengewinde
geschraubt. Beides dann gemeinsam in das vorbereitete Gewinde am
Zylinderkopf eingeschraubt. Nach in einschlägigen Foren
vorherrschender Meinung eine gangbare Reparaturmethode, die
inzwischen auch von einigen Werkstätten so praktiziert wird.
Kostenpunkt für so einen Reparatursatz bei dem bekannten 3 2 1
-meins Auktionshaus (bei dem immer mehr Sofortkaufangebote zu finden
sind) mit Versand unter 20,00 Euro. Sollte diese Reparaturmethode
scheitern – haben wir immer noch die Methode Zylinderkopfausbau
und Überholung als Alternative von daher haben wir uns erst mal
dafür entschieden.
die Auswahl an Hülsen macht diesen Satz für viele Motortypen brauchbar |
Der Reparatursatz
sollte bis zum Wochenende bei uns eintreffen – ich werde dann hier
berichten ob und wie die Prozedur zum gewünschten Erfolg geführt
hat.