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Sonntag, 5. Januar 2014

Die Elektrik im Wohnaufbau




Nun unser Bremer ist im Wohnbereich mit 12 Volt und normaler 230 Volt Anlage ausgestattet. Beide Anlagen sind allerdings - wie der Herr des Hauses sagt – eher abenteuerlich installiert und bedürfen einer Generalüberholung. Die Batterie für den Wohnaufbau fehlt leider – entweder weil der freundliche Vorbesitzer diese schon ausgebaut hat oder die ebenso freundlichen Wohnmobilhändler die einer anderen Verwertung zugeführt.. d.h. Separat vertickert oder in einem anderen Fahrzeug verbaut haben.

Nun kommen verschiedene Überlegungen zu tragen – da wir öfter nicht auf Campingplätzen übernachten wollen und daher auch was die Stromversorgung angeht autark sein wollen/müssen – muss eine ausreichend dimensionierte Batterie her. Es gibt spezielle Wohnmobilbatterien, die von ihrer Charakteristik anders als normale Autobatterien ausgelegt sind. Diese sind allerdings wesentlich schwerer und teurer als normale Autobatterien. Dafür sind eher für die sogenannte Tiefentladung geeignet und sollen daher haltbarer für den Einsatz sein. Der Kostenfaktor ist bei unserem verfügbaren Budget genauso wichtig, wie das Thema Gewicht, da unser Bremer nur 470 Kilo Zuladung derzeit hat.

Nun kommt die Überlegung welche Verbraucher von der Autobatterie gespeist werden müssen.

  • Trumaheizung (zum Glück in unserem Fall - ohne Gebläse)
  • Warmwasserboiler und ggf. Wasserpumpe im Aufbau
  • Beleuchtung
  • Radio?

Im Sommer und in Griechenland ist zu gegebener Maßen die Heizung kein Thema, aber wir wollen unseren Bremer ja auch in den Wintermonaten zu unser Musikevents einsetzen um nicht jedes mal 50 – 80 Kilometer übernächtigt und von der Musik „berauscht“ heimfahren zu müssen.

Also soll die Batterie dennoch für alle Eventualitäten ausreichend sein. „Echte“ Aufbaubatterien kosten rund das dreifache einer Autobatterie und sind mindestens bauartbedingt doppelt so schwer – also haben wir uns für den Einsatz einer normalen Autobatterie entschieden.

Nun kommen wir zu den vorhandenen 12 Volt Beleuchtungseinrichtungen. Es sind zwei Transitorleuchten – einmal über Tisch und einmal über der Spüle vorhanden, des weiteren eine weitere Leuchte in der Nasszelle, im zukünftigen „Katzenzimmer“, drei Leseleuchten über der Sitzecke sowie eine „Nachttischleuchte“ im Alkoven.

Die Lampe im Alkoven ist schlicht und einfach Müll – die übrigen Leuchten sind zumindest verwertbar.

Der Herr des Hauses ist von der neuen LED-Technik in Sachen Beleuchtung wegen des Energiespareffektes begeistert und hat für den Schlafbereich eine geniale Lösung aus zwei vorhandenen Batterie fressenden Lampen, die vor Jahren mal als Notbeleuchtung angeschafft wurde gebaut.



Zu diesem Zweck wurde die Lampen komplett „entkernt“, das eine Batteriefach zur Aufnahme des 12 Volt-Anschlusskabels umgebaut, die ursprünglich verbaute Glühbirne ausgebaut und durch LED ersetzt.


Das Ergebnis ein blendfreies Licht, welches an beiden Seiten des Alkovens in Kopfhöhe angebracht werden kann und durch Druck auf die Lampe, da die Schalter dort integriert sind, ein und ausgeschaltet werden kann.


Die Leselampen, die über der Sitzecke verbaut sind haben handelsübliche 10 Watt Birnen, auch diese werden zur Stromeinsparung auf LED umgerüstet. Aus den 30 Watt oder umgerechnet 2,5 Ampere werden dadurch bei ähnlicher Lichtausbeute 6 Watt, entsprechend 0,5 Ampere. Zusätzlich werden noch LED-Lichtschläuche mit Wechselschaltung zum Schalten von Wohnbereich oder Alkoven aus angebracht, da es bestimmt kein Schaden ist, wenn man nachts ohne Butler zu bemühen eine beleuchtete Treppe zum „Schlafzimmer“ hat.

Die vorhandenen Transistorleuchten werden so weiter betrieben. Die Beleuchtung in der Nasszelle und dem Katzenzimmer wird vermutlich so bleiben wie vorhanden, da hier nicht zu lange eingeschaltet sein wird.

Nach Fertigstellung der 12 Volt Elektrik geht es an die 230 Volt-Anlage, die offensichtlich derzeit eher nicht den Vorschriften entspricht.